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Jagd auf die Bestie von Chris Carter

Jagd auf die Bestie von Chris Carter Überschrift

Dieses Buch ist bereits der 10. Teil aus der Reihe von Detective Robert Hunter und Carlos Garcia. Somit auch für mich bereits das zehnte Buch von Chris Carter. Natürlich habe ich alle Teile gelesen, und zwar der Reihe nach. Dieser Teil erschien am 26.07.2019, aber das Buch begleitete mich im Ägypten Urlaub – März 2020.
Ich habe es im Flugzeug angefangen zu lesen und war sofort wieder gefangen. Ungefähr anderthalb Tage später hatte ich es auch schon wieder ausgelesen gehabt. Mittendrin fing ich an, abends im Bett meinem Freund daraus vorzulesen – der im Übrigen absolut gar nicht liest.
Jedoch war er, obwohl er nie zuvor etwas von Chris Carter gehört oder gelesen hat, sofort mitgefangen und ich durfte nicht mehr alleine weiterlesen, da er unbedingt wissen wollte wie es weitergeht! Es wurde also eine sehr lange Nacht und das Buch ging mal wieder viel zu schnell zu Ende. Selbst mein Freund war dann anschließend sehr begeistert von Chris Carters Schreibstil.
Jeder Teil von Chris Carter ist eine abgeschlossene Handlung an sich und man kann sie unabhängig voneinander lesen. Wenn man jedoch die Charaktere, deren „Privatleben“ und Vergangenheit beziehungsweise Geschehnisse aus vergangenen Fällen verstehen möchte oder besser nachvollziehen will, sollte man die Reihenfolge der Buchreihe einhalten. Gar keine Frage, erwähnt Carter in jedem Buch immer kurz noch zusammengefasst die Hintergrundgeschichte zum Hauptprotagonisten Robert Hunter, falls man durch Zufall doch mittendrin auf Chris Carter aufmerksam geworden ist. Jedoch um diesen Teil am besten zu verstehen und die kleinsten Details aus der Vergangenheit nachzuvollziehen sollte man ab Teil 7 – oder zumindest vorher den siebten Teil ‚Die Stille Bestie‘ gelesen haben.
Aber zurück zum Buch ‚Jagd auf die Bestie‘. Wie bei jedem Buch von Carter wird man sehr schnell in die Handlung hineingesogen. Durch die Handlungssprünge bleibt es konstant spannend.
Am Anfang geht es direkt sehr brutal zu. Als der erste, obwohl eigentlich der zweite Schock einsetzt. Denn der neunte Teil endet damit, dass man weiß, das Lucien Folter ausgebrochen ist. Welches einem Gänsehaut bereitete, weil man es einfach nicht fassen kann. Das Grauen ist auf freiem Fuß und hinter Robert Hunter her. Mittlerweile liegen mir Carlos Garcia und Robert Hunter sehr am Herzen. Weshalb ich jedes Mal ins Schwitzen komme, wenn den beiden was zustoßen könnte.
Denn wer Hunter kennt, weiß, dass er immer den Fall lösen kann. Doch was dabei auf dem Spiel steht und er sein eigenes Leben dabei verlieren könnte – stellt er oft hinten an.
Wie vielleicht schon vermutet geht es also hier in diesem Buch erneut darum, Lucien zu fangen. Wer ‚Die Stille Bestie‘ bereits kennt, weiß dass Lucien Folter nicht irgendwer ist und definitiv kein Amateur sondern sogar hochintelligent. Seine Morde sind grausam, präzise durchdacht und vor allem für ihn das normalste auf der Welt, welches ihn unberechenbar macht. Das schlimmste von allen ist, dass er es auf Hunter abgesehen hat und keine Ruhe gibt, bis Lucien ihn in seinen Fängen hat. Also beginnt erneut das Katz- und Mausspiel, nur wer gewinnt diesmal? Wird Lucien Folter es schaffen sein Lebenswerk zu Ende zu bringen?

 

Auszug aus ‚Jagd auf die Bestie‘:

[…]Es war dreieinhalb Tage her, dass Hunter und Garcia die Bekanntschaft von US Marshal Tyler West und FBI Special Agent Peter Holbrook gemacht hatten. Trotz aller Bemühungen verfügte die Sondereinheit zur Ergreifung von Lucien Folter noch über keine einzige brauchbare Spur. Die Aufzeichnungen der Überwachungskameras vom Flughafen hatten. nichts ergeben, ebenso wenig wie die Liste mit Namen aus Luciens Zeit in Stanford. Hunter hatte sich jeden Namen und jedes Foto auf der Liste angesehen, konnte sich jedoch an nichts erinnern, was Lucien mit einem von ihnen – oder sonst irgendeiner Person – in Verbindung hätte bringen können.
Genau wie Hunter war auch Lucien ein Einzelkind gewesen. Seine Eltern waren verstorben, und er hatte nur noch zwei lebende Verwandte: einen Onkel in Rhode Island und eine Tante in Wisconsin. US Marshals hatten bereits mit beiden gesprochen, obwohl allgemein bekannt war, dass Lucien seit über fünfundzwanzig Jahren keinen Kontakt mehr zu ihnen gehabt hatte. Trotzdem hatte das Marshals Office für beide eine Observierung angeordnet und ließ auch ihre Telefone abhören.
Angesichts der mangelnden Fortschritte nach vier Tagen Arbeit hatte sich bei den Beteiligten mittlerweile Frustration eingestellt.
West und Holbrook fragten sich allmählich, ob Lucien sich überhaupt noch in Los Angeles aufhielt. Entgegen ihren Erwartungen schien er bislang keine weiteren Schritte unternommen zu haben. Noch hatte er wie angekündigt den Kontakt zu Hunter gesucht. Daher hatte die Sondereinheit die letzten vierundzwanzig Stunden im Wesentlichen damit zugebracht, untätig herumzusitzen und Löcher in die Luft zu starren.
Es war kurz nach achtzehn Uhr, als Hunter und Garcia aus einem Meeting mit Captain Blake kamen. Sie waren gerade wieder in ihrem Büro angelangt, als Hunters Handy auf seinem Schreibtisch klingelte.
Normalerweise glaubte Hunter nicht an Phänomene wie den sechsten Sinn, Bauchgefühle oder irgendwelche Vorahnungen, doch in diesem Moment wusste er, dass es Lucien war, der anrief. Er wusste es, noch ehe er einen Blick auf das Display geworfen hatte, weil sein Herz einen Moment lang aufhörte zu schlagen. Sein Blick ging erst zu Garcia, dann zu seinem Smartphone. Unbekannter Teilnehmer.
Garcia, der gerade dabei war, eine frische Kanne Kaffee aufzusetzen, sah die Miene seines Partners und folgte dessen Blick zum Handy.
„Scheiße“, raunte er, stellte den Becher ab, den er in der Hand hielt, und trat zu Hunters Schreibtisch. Hunter ließ es noch einmal klingeln, ehe er abnahm. Er schaltet den Anruf sofort auf laut. […]

Also lasst euch vom 10. Teil des grausamen Buches von Chris Carter mitreißen und taucht selbst (erneut) in die Welt von Los Angeles ein. Im Übrigen habe ich zu allen Teilen das Lied von ‚The Strumbellas – Spirits‘ beim lesen gehört. 🎧🎶

Auf die Plätze, Bücher auf und los gelesen. 🌸📖🤍

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Ein Kommentar zu „Jagd auf die Bestie von Chris Carter

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